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So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben

Botschaft von Papst Franziskus zum XXII. Welttag der Kranken am 11. Februar 2014

(06.02.2014 - letztes Update: 06.02.2014 um 16:34:51)

Der 22. Welttag der Kranken steht heuer unter dem Motto „Glaube und Liebe. So müssen auch wir für die Brüder das Leben hingeben“ (1 Joh 3,16)“. Papst Franziskus wendet sich in seiner Botschaft an die Kranken und an alle, die ihnen mit ihrer Hilfe und Fürsorge beistehen. Er spricht ihnen Mut zu, indem er sagt: „Die Kirche erkennt in euch, liebe Kranke, eine besondere Gegenwart des leidenden Christus.“

 

Ein großes Vorbild im Umgang mit Leid, Krankheit und Trauer ist Maria, die Mutter Jesu und unsere Mutter. Maria ist aufmerksam für die Stimme Gottes, sie denkt nicht an sich selbst, sondern an den Auftrag,  den ihr Gott in ihrem Leben zugeteilt hat: Sie eilt zu ihrer Verwandten Elisabeth, um ihr zu helfen; sie geht ihren Weg im Leben und hat immer die Worte des greisen Simeon im Ohr, der sagte: „Dieser (Jesus) ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird. Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.“. Und letztendlich steht sie unter dem Kreuz und muss hilflos mitansehen, wie ihr Sohn stirbt.

Maria weiß, wie man den Weg des Schmerzes, des Leides und der Trauer geht, und wurde deshalb zur Mutter der Kranken und Leidenden.

Gerade deshalb hat auch der damalige Papst Johannes Paul II im Jahr 1993 den Welttag der Kranken am 11. Februar, dem Gedenktag der ersten Erscheinung der Jungfrau Maria in Lourdes, eingeführt.  Wir können nicht alle nach Lourdes fahren, und um Heilung und Genesung bitten, aber wir können täglich –und besonders am Welttag der Kranken- in die Kirche kommen, vor Maria stehen und  auf die Fürsprache der Gottesmutter um Heilung und Genesung bitten. Sie möge uns Kraft geben, unser Leid zu tragen und in Heil zu wandeln.

 

Maria ist die Mutter des Gekreuzigten und Auferstandenen: Sie bleibt bei uns in unseren Kreuzen und begleitet uns auf dem Weg zur Auferstehung und zur Fülle des Lebens.

 

Wir begehen in unserer Pfarre den Welttag der Kranken am Dienstag, den 11. Februar 2014 mit der Heiligen Messe mit Krankensalbung und Eucharistischem Segen um 9:00 Uhr in der Pfarrkirche. Anschließend lädt der Sozialkreis zu einem gemütlichen Beisammensein ins Pfarrzentrum ein.

 

 

Barmherziger Gott,

in unserer

Schwachheit suchen wir

Schutz und Hilfe bei dir.

 

Höre auf die Fürsprache der

jungfräulichen Gottesmutter Maria,

die du von der Erbschuld bewahrt hast,

und heile uns von aller Krankheit

des Leibes und der Seele.

Darum bitten wir durch Jesus Christus. Amen.



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