auch wenn es keine öffentlichen Heiligen Messen gibt.

Die gegenwärtige Situation ist für viele Menschen unserer Pfarre sehr bedrückend und schwer zu ertragen, da es auch in nächster Zeit an Sonntagen keine Möglichkeit geben wird, an einer Hl. Messe teilzunehmen. Umso mehr ist die Pfarrbevölkerung eingeladen, den Sonntag als Tag des Herrn zu heiligen, indem man zuhause je nach Möglichkeit eine Hl. Messe im Fernsehen oder Internet mitverfolgt, allein oder zusammen mit der Familie als „Hauskirche“ eine Gebetsstunde vorbereitet, um sich geistig mit den Hl. Messen zu verbinden, die von Priestern derzeit nur in Abgeschiedenheit zelebriert werden dürfen.

Eine solche sonntägliche Gebetsstunde sollte auch einige Elemente der Hl. Messe beinhalten und könnte so oder in ähnlicher Weise gestaltet werden:

Rosenkranz, Lesen des Sonntagsevangeliums, Akt der Reue, Akt der geistigen Kommunion, Litanei, Gebet für die Leidenden und Sterbenden, für die Verfolgten, Gebet für den Papst und die Priester, Gebet um das Ende der Epidemie. 

Außerdem wäre es wichtig, an den Freitagen in der Fastenzeit eine Kreuzwegandacht zu beten. Verschiedene Texte dazu liegen im Pfarrheim-Foyer auf.  Wenn es das Wetter zulässt, könnte der Kreuzweg auch gemeinsam mit der Familie den Stationen entlang zur Mühlholzkapelle gebetet werden.

Eltern könnten sich darüber hinaus an Sonntagen mit ihren Kindern zusammensetzen und ihnen aus dem Leben von Heiligen vorlesen, welche sich in Zeiten von Seuchen und Epidemien aus Nächstenliebe für Leib und Seele der Kranken eingesetzt und oftmals selbst dabei den Tod gefunden haben.

Bitte greifen Sie die eine oder andere Anregung auf, um neben der Beachtung der  vorgeschriebenen Maßnahmen auch das geistliche Leben nicht zu vernachlässigen, welches für uns Christen höchste Bedeutsamkeit hat. 

Es ist die Zeit, in der wir in unserer Isolation zuhause Gott suchen könnten, in der wir Ihn, Maria und Josef um Hilfe für die ganze Welt anflehen könnten. Tun wir es!!!