Unsere Pfarrwallfahrt war für alle Teilnehmer wieder eine Bereicherung in jeder Hinsicht und wir wurden „von oben“ auch mit einem angenehmen Reisewetter beschenkt.
Das Hauptziel unserer Wallfahrt war heuer Maria Kirchental in den Loferer Steinbergen. Schon im Bus haben wir uns durch das Rosenkranzgebet auf den Besuch bei der Gottesmutter an diesem Gnadenort vorbereitet. Eine romantische Bergstraße führt zu dieser wunderbaren Kirche, die vor 300 Jahren von einfachen Menschen der Umgebung unter großen Opfern zur Ehre der Gottesmutter erbaut wurde. Dort haben wir auch die Heilige Messe gefeiert.
Zahlreiche Votivtafeln geben Zeugnis von Gebetserhörungen und Wundern, die Gott durch Maria gewirkt hat. Darunter ist auch die Votivtafel von P. Ludwig Laaber, des Leiters dieser Wallfahrtskirche, der 2004 den Kugelhagel bei einem Mordanschlag in Brasilien, wo er als Missionar gewirkt hat, auf wunderbare Weise überlebt hat. Er hat uns persönlich davon erzählt.
Nach dem Mittagessen war unser nächstes Ziel die Wallfahrtskirche Maria Bühel in der Nähe von Oberndorf bei Salzburg, sie ist der Heimsuchung Mariens geweiht (Patrozinium 2. Juli) Dazu passend war auch die Andacht in dieser herrlichen Kirche der Begegnung der zwei schwangeren Frauen Maria mit ihrer Cousine Elisabeth gewidmet. Mit dem Magnifikat und in den Fürbitten wurde dies besonders zum Ausdruck gebracht.
Die kurze Strecke von Maria Bühel zur Stille Nacht Kapelle sind wir zu Fuß gegangen und in der Kapelle haben wir natürlich aus voller Kehle „ Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen.
Eine Wallfahrt ist eben mehr als ein Ausflug, man setzt ein sichtbares Zeichen des Glaubens. Dank für geschenkte Gnaden und Bitte um Hilfe und Fürsprache Mariens gehören wesentlich dazu. Aber auch das freundschaftliche Miteinander und die Freude an der Schönheit der Natur kommen nicht zu kurz.
Glücklich und zufrieden mit diesem schönen Tag sind wir wieder daheim angekommen.