(18.05.2006 - letztes Update: 00.00.0000 um 00:00:00)



Kein Tag wie jeder andere war der 17. Mai 2006 für jene 35 Frauen, die an der Wallfahrt teilgenommen haben. Heuer hieß unser Wallfahrtsziel "Maria Hilf" bei Gutenstein in NÖ. Dieser Gnadenort war den meisten von uns unbekannt. Umso größer war das Staunen über diese wunderschöne Wallfahrtskirche, die wir nach einer kurvigen, aber sehr interessanten Fahrt erreicht haben. Dort feierten wir gemeinsam die Heilige Messe zu Ehren der Gottesmutter und mit der Bitte um Segen und Fürsprache in all unseren Anliegen und Sorgen. Ein Pater des dortigen Klosters erzählte uns von der Entstehungsgeschichte dieses Wallfahrtsortes. Nach einer kulinarischen Stärkung im nahen Gasthof fuhren wir weiter zum ältesten Marienwallfahrtsort Österreichs, das ist Kleinmariazell. In einem sonnigen Gastgarten machten wir eine Kaffeepause und anschließend hielten wir im neu renovierten, mit wunderbaren Fresken geschmückten Gotteshaus eine Maiandacht. Einige Kilometer weiter gab es in Hafnerberg noch einen kurzen Stop für ein Gebet in der dortigen Kirche, die ebenso beeindruckend war wie die vorher besuchten. Alle diese Wallfahrtskirchen liegen an der berühmten "via sacra", die von Wien nach Mariazell führt. Während der Fahrt wurde - wie es sich bei einer Wallfahrt gehört - viel gesungen, gebetet, geplaudert und gelacht. GR Pfarrer Kasimir regte uns mit seinen geistlichen Ausführungen über Marias Rolle bei der Hochzeit zu Kana zum Nachdenken an. Wie Maria damals durch ihre Fürbitte bei Jesus den Brautleuten, die keinen Wein mehr hatten, aus einer aussichtslosen Lage half, so hilft sie uns auch heute. Wir müssen nur "tun, was ER sagt".

Wer bei dieser Wallfahrt nicht dabei war, hat viel versäumt. Es war wieder ein schöner, ausgeglichener Tag, der uns allen gutgetan hat. Und - so Gott will - wollen alle im nächsten Jahr wieder bei der Frauenwallfahrt dabei sein.