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Unsere Mühlholzkapelle

Was würde uns die Mühlholzkapelle heute sagen?

(26.08.2012 - letztes Update: 00.00.0000 um 00:00:00)

 

Wenn wir von Lembach aus auf den Mühlholzberg hinaufschauen  oder hinaufgehen und die schöne Kapelle bewundern, dann will uns die Kapelle, die ja ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Lembach ist, etwas erzählen - ein paar Gedanken zum Nachdenken.

 

Vor 170 Jahren ließ mich Alois Johanniter, ein reicher Leinenweber aus Lembach erbauen. Die Geschichte über die Erbauung der Kapelle kennt ihr alle, aber was nicht in den Geschichtsbüchern steht, das will ich euch hier erzählen:

Alois Johanniter war nicht nur reich, in seinem Beruf erfolgreich und für die damalige Zeit sehr weitgereist,  kurz, ein angesehener Mann. Ihn zeichnen auch zwei Eigenschaften aus, die in der Zeit, in der ihr nun lebt, beinahe in Vergessenheit geraten sind: er war tiefgläubig und er war dankbar. Er hat mich hier an dieser schönen Stelle aus Dankbarkeit für die Errettung seines Lebens erbaut und nur ein tiefgläubiger Mensch weiß, dass er seine große Dankbarkeit auch Gott zeigen soll, ja sogar zeigen muss.

Deshalb sage ich euch, seid auch ihr dankbar, dankt Gott für alles, was er euch schenkt:  für euer Leben, eure Gesundheit und eure schönen Wohnungen, dankt Gott für euren Arbeitsplatz und für die soziale Hilfe, die euch in diesem Land zuteil wird. Es ist eine Gottesgnade, dass ihr in diesem Land geboren seid und hier leben dürft!

Ich sage euch aber auch, seid gläubig, steht  zu eurem Glauben, gestaltet euer Leben so, dass es tief im Glauben verwurzelt ist, nehmt euch Zeit zur Besinnung und zum Gebet, zum Besuch des Gottesdienstes und zur tätigen Nächstenliebe! Alois Johanniter hat euch diesen Weg gezeigt. Er hat mich an dieser schönen Stelle am Mühlholzberg erbaut, damit mich alle Menschen  von weither sehen können. Ich will allen Menschen sagen, zu mir könnt ihr immer kommen, meine Türen stehen offen zur Besinnung und zum Gebet. Ich will weniger Touristen oder Menschen, die hier nur die schöne Aussicht genießen, ich will Pilger, Menschen, die zu mir kommen, beten und Gott danken!

Ich bin kein Museumsstück, sondern ein Ort des Gebetes, und das will ich noch lange für alle Menschen sein, ganz besonders für euch Lembacherinnen und Lembacher!

 

Die Mühlholzkapelle ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet!



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