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Brief von Pater Richard Pühringer zur Pfarrmission

Die Pfarrmission ist vom 22. November bis 8. Dezember 2008

(25.04.2008 - letztes Update: 00.00.0000 um 00:00:00)



Liebe Pfarrgemeinde!

"Gott existiert, ich bin IHM begegnet" - so lautete vor Jahren der Titel eines Bestsellers. "Gott existiert, ich bin IHM begegnet", muss für das Leben eines jeden Christen gelten.
Unsere Welt sehnt sich nach Verkündern der Frohbotschaft, die ihr von Gott sprechen, den sie kennen und mit dem sie leben!
Menschen, die einer Predigt zuhören, bleiben vielfach wie sie sind. Hören sie aber von den Erfahrungen eines Gläubigen, können sie nicht mehr ruhig bleiben, denn solche Erfahrungen begeistern und reißen mit. Daher muss eine Pfarrei missionarisch sein - aus Liebe zu Gott und aus Liebe zu den Mitmenschen.
So wie die Kirche nur lebe, wenn sie missionarisch sei, so sei es auch mit den Pfarreien. "Hört die Pfarrei auf zu verkünden, so ist sie nichts weiter als ein Gebäude", bekräftigte der Kurienerzbischof Ranjith. Die Verkündigung sei nicht eine freie Option, sondern eine "Verpflichtung, die aus dem Glauben erwächst, der vollkommene Ausdruck unserer Liebe".

In einem Wald in Indien - so erzählt eine Geschichte - lebte eine Horde von Affen. Es war ein stürmischer Winterabend, und sie zitterten vor lauter Kälte. Da erblickten sie ein Glühwürmchen und. In der Meinung, es sei ein Funke, kamen sie vorsichtig heran, legten trockenes Gras und Blätter auf das Tierchen und streckten die Arme aus, um sich am Feuer zu wärmen. Ein Affe begann gegen das Glühwürmchen zu blasen, um eine Flamme zu entfachen.
Da flog ein Vogel mit goldenen Flügeln herbei und rief ihnen zu: "Das ist kein Funke, sondern ein Glühwürmchen." Doch die Affen bliesen immerfort weiter. Der Vogel unternahm alles Mögliche, um sie von der Wahrheit zu überzeugen, aber einer der Affen schnappte plötzlich nach ihm und erschlug ihn. Danach setzten sie alle ihre sinnlose Tätigkeit wieder fort. - Am Morgen waren sie alle erfroren. In allen Menschen gibt es einen Funken Hoffnung. Sie versuchen, diesen zum Glühen zu bringen. Autoritäten aus Politik, Wissenschaft, Philosophie und Religion trachten in ihrem Bereich danach, das Dunkel des Bösen und die Kälte des Hasses zu vertreiben, die Liebe zu entfachen, Frieden und Gerechtigkeit zu sichern. Doch das Böse breitet sich immer mehr aus. Die Menschen sterben, ohne den Funken der Hoffnung zum Glühen gebracht zu haben. Alle Versuche, das Gute in der Welt zu stärken sind gut gemeint, aber niemand hat dabei je einen durchschlagenden Erfolg gehabt. Der einzige, der den Menschen verkündet, dass sie sich nicht selbst retten könnten und das Böse besiegen können, sondern nur von IHM Hilfe bekommen, ist JESUS CHRISTUS. Die Menschen haben ihn aber abgelehnt und getötet und auch heute töten sehr viele Seine Stimme in sich.
"Öffnet die Türen eueres Herzens für Christus!" - Dieses Wort des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. soll auch unsere Einladung sein für die Pfarrmission in Ihrer Gemeinde.

Mit frohen Grüßen
P. Richard Pühringer, CPPS
P. Johannes Reiter, CPPS


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