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Tut dies zu meinem Gedächtnis!

(14.04.2022 - letztes Update: 16.04.2022 um 12:57:02)

Der Gründonnerstag steht ganz im Zeichen des Leidens Jesu. Jesus hat Todesangst, er weiß, was ihm bevorsteht und sieht, dass er mit seiner Angst ganz alleine ist.

 

 

 

 

 

 

 

Das geschah einst an diesem Tag

 

Jesus feiert mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl. Die Stimmung ist gedrückt, denn Jesus hat Andeutungen über seinen bevorstehenden Tod und darüber, dass ihn einer seiner Jünger verraten wird, gemacht.  Jesus bricht mit seinen Jüngern zum Garten Getsemani auf, wo sie ihr Nachtquartier aufschlagen wollen. In Todesangst betet Jesus zu seinem Vater, seine Freunde lassen ihn allein. Judas führt ein Kommando der Tempelwache und der hohenpriesterlichen Palastwache in den Garten und liefert Jesus den Soldaten aus. Jesus wird gefangen genommen und abgeführt.

 

Das feiern wir heute

 

Die Abendmahlfeier eröffnet die Drei Heiligen Tage.  Im Evangelium erfahren wir, dass Jesu seinen Jüngern die Füße wäscht, was früher Sklavenarbeit war!  Jesus hat sich erniedrigt, so groß ist seine Liebe zu uns.

Bei der Heiligen Wandlung der Gründonnerstagliturgie heißt es: „In der Nacht, da er verraten wurde, und das ist heute,..“ holt uns das Geschehen von damals ein und wird –wie bei jeder Heiligen Messe- Gegenwart.

Am Ende der Messe wird das Allerheiligste feierlich im Tabernakel eingesetzt und der Altar leer geräumt. Man soll spüren: Die kommenden zwei Tage sind der Trauer und der Besinnung gewidmet. In den Betstunden gedenken wir der Geschehnisse am Ölberg.

 

 

 

Brauchtum

 

Nach dem Gloria der Abendmahlfeier schweigen Orgel, Altar- und Kirchenglocken (sie fliegen nach Rom!). An Stelle des Glockengeläutes tritt das Klappern der Altarklappern und das Ratschen. 

Die Ratschenkinder ziehen nun durch das Pfarrgebiet und verkünden der Pfarrbevölkerung die Osterbotschaft. Mit ihren Ratschen ersetzen sie das Läuten der Glocken.

 

 

Unsere Ratschen künden von fern

Das Leiden am Kreuz von Christus, dem Herrn.

Wir wollen euch sagen: „das Fest ist schon nah,

an dem uns und allen Erlösung geschah.“

Beim heiligen Opfermahle am Altar

dienen wir eifrig das ganze Jahr.

Drum bitten um eine Gabe wir

und sagen herzlich „Vergelt’s Gott!“ dafür.

Zum kommenden Osterfest Frieden und Freud,

das wünschen wir Ministranten von Herzen schon heut!

 



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