Gedanken zu Weihnachten
Gott wollte zu uns kommen und uns begegnen. Nicht ER wollte im Stall geboren werden, nicht Maria und nicht Josef wollten für Gottes Sohn einen Stall und eine Krippe. Die Bewohner von Betlehem wollten keinen Platz schaffen für Gottes Sohn. Das war eine Notsituation.
Das muss man sich so vorstellen: Gott kommt zu uns und wir weisen IHM den unwürdigsten und den schäbigsten Platz, das Letzte, zu. Die damaligen Menschen waren nicht schlechter als wir: Sie hatten keinen Platz, und wir heute haben keine Zeit für diese Begegnung.
Wie viel Zeit haben wir IHM geschenkt im Advent? Wie viel Zeit für Gebet, für die Heilige Messe, Bibel lesen? Wie viel Zeit schenken wir IHM zu den Weihnachtstagen? Kommen wir nur zur Christmette, oder kommen wir auch am 25. Dezember, am Weihnachtsfest? Und kommen wir überhaupt am Stephanitag?
Ort der Begegnung mit IHM ist jetzt die Kirche, wo ER real unter uns ist. Kommen wir zu IHM mit freudigem Herzen wie die Hirten. Wieder wird uns durch die Kirche die Frohe Botschaft verkündet, die seit 2000 Jahren die gleiche ist. Heute vor 2000 Jahren ist für dich der Retter geboren, Gottes Sohn, um dich zu heilen und zu erlösen. Er will, dass du dein Herz öffnest für diese Gnade, die ER dir zu Weihnachten 2013 schenken will, weil bei jeder Begegnung mit uns bereichert ER uns und schenkt uns das, was wir wirklich brauchen.
Weihnachten wird für dich froh sein, wenn du IHM nicht deine letzte Minute oder die letzte Stunde deiner Zeit schenkst. Wenn du IHM nicht den letzten Rest deiner Zeit, die dir nach Einkaufen, Konzerten, Weihnachtsfeiern, Fernsehen, u.a. übrig bleibt, schenkst. Schenke IHM mehr als im vorigen Jahr, dann ändert sich etwas in deinem Leben! Schenk IHM mehr als bisher, weil ER schenkt dir ALLES, sich selbst, ganz, total, grenzenlos!
Vielleicht ist das der Wunschzettel Jesu an dich zu Weihnachten 2013!
Liebe Lembacherinnen und Lembacher, ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Jahr 2014!
Pfarrer Kasimir