13 Ministranten, ihre Eltern und Geschwister, Verwandte, Interessierte und Pfarrer Kasimir wagten am 23. Juli 2011 - wie schon vor 5 Jahren - wieder die lange Fahrt nach St. Margarethen im Burgenland, um die Passionsspiele zu besuchen.
Gespannt waren wir bei dieser Fahrt nicht nur auf die Passionsspiele an sich, sondern schon Tage vorher beschÁ¤ftigte uns bei dieser schon lÁ¤nger andauernden Schlechtwetterperiode die Frage: "žWie wird das Wetter bei den Passionsspielen?"œ Die Wetterprognosen ließen alle Möglichkeiten offen und so hieß es nur: abwarten und hoffen.
Beim gemeinsamen Mittagessen in Heiligenkreuz begann es dann auch so richtig ordentlich zu regnen. Wir nutzten die Zeit und genossen das Mittagessen in gemütlicher Runde, besichtigten die Stiftskirche und verweilten zum Gebet.
Die letzten 70 Kilometer vor St. Margarethen regnete es in Strömen, doch was schon niemand mehr zu hoffen gewagt hatte, trat ein: in St. Margarethen hörte es zu regnen auf und wir konnten unsere Regenkleidung einpacken!
Vor der beeindruckenden Kulisse des Römersteinbruches fühlten wir uns in die Zeit Jesu Christi zurückversetzt und wir verfolgten gespannt die szenische Darstellung des Lebens und Wirkens unseres Heilands.
Mehr als 600 Laienspieler wirkten mit, um das Leben Jesu darzustellen: die Verkündigung des Engels "ž...Du wirst einen Sohn gebÁ¤ren, dem sollst Du den Namen Jesus geben..."œ, die Wunderheilungen, die Berufung der Jünger, Seligpreisungen, Segnung der Kinder, die Verführungen durch den Satan und immer wieder der Konflikt mit den Schriftgelehrten, der schließlich zur Verurteilung von Jesus führte, Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt.
Zum Schluss sangen mehr als 4000 Menschen gemeinsam "žGroßer Gott, wir loben dich"œ und wir alle konnten spüren: wir sind Teil einer großen Gemeinschaft, einer Gemeinschaft, die an Jesus Christus glaubt und die durch diese Darstellung des Lebens, Leidens, Sterbens und der Auferstehung die frohe Botschaft der Erlösung für das eigene Leben entdecken und erfahren will!