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"Wir ziehen zur Mutter der Gnade"

Pfarrwallfahrt nach Medjugorje vom 13. bis 17. April 2018

(18.04.2018 - letztes Update: 18.04.2018 um 13:36:26)

Für Maria, die Muttergottes, gibt es viele Namen: Mutter der Gnade, Mutter des Friedens, Himmelskönigin, Trösterin, Beschützerin und viele mehr. All diese Namen drücken die Bedeutung und den Wert Mariens für uns aus, und all diese Namen waren es auch, in denen sich Maria auf unserer Pilgerreise nach Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und auch in Österreich zeigte.

 

Die Kirche Maria Hilf in Brezje ist das slowenische Marien-Nationalheiligtum und wurde 1988 von Papst Johannes Paul II. in den Rang einer Basilika erhoben. Bei der Heiligen Messe durften wir Maria um Hilfe für all unsere persönlichen Anliegen bitten.

 

 

 

 

Trsat ist der älteste Marienwallfahrtsort Kroatiens. Die Kirche liegt auf einer Anhöhe über Rijeka. Hierher sollen der Legende nach die Engel das Geburtshaus der Jungfrau Maria von Nazareth gebracht haben, bevor sie es nach Loreto in Italien trugen. Die Heilige Messe feierten wir in den Anliegen für unsere Familien.

 

 

„Wir ziehen zur Mutter der Gnade, zu ihrem hochheiligen Bild.“, so begrüßten wir die Muttergottes am Abend des zweiten Tages in Medjugorje in Bosnien-Herzegowina, dem Ziel unserer Pilgerreise. Hier wird die Gottesmutter Gospa genannt und als Königin des Friedens verehrt. Auch wir beteten bei den Heiligen Messen für den Frieden auf der Welt und in uns. Tief bewegt standen wir nach einem beschwerlichen Anstieg am Erscheinungsberg, wo am 24. Juni 1981 die Muttergottes zum ersten Mal erschienen ist. Wir besuchten weitere verschiedene Orte der Erscheinung, so auch die Stelle beim Blauen Kreuz oder bei der Bronzestatue des auferstandenen Jesus Christus, und ließen uns von der Gnade und der Ruhe, die von diesen Orten ausgeht, erfüllen.

 

 

 

 

 

 

Diese Orte des Glaubens und der inneren Einkehr waren die täglichen Höhepunkte unserer Reise. Unser Weg führte uns jedoch auch zu den wunderschönen Städten an der Adria: Opatija, Rijeka, Split mit dem Diokletianpalst, Zadar und Dubrovnik, die Perle der Adria. Fasziniert waren wir auch von Mostar: wir besichtigten die Brücke über die Neretva, die im Bosnienkrieg zerstört worden war und nun wieder aufgebaut ist. Wir waren fasziniert - hier trifft man die christliche und die islamische Kultur auf engstem Raum: Kirchen und Moscheen, Geschäfte und das bunte Treiben im Basar. 

 

Opatija

 

In Zadar

 

Diokletionpalast in Split

 

Dubrovnik

 

Mostar

 

Unser Weg führte uns auch zu Orten der Bekehrung und des Neubeginns: Die Gemeinschaft Cenacolo bietet jungen Menschen in Krisensituationen –besonders bei Drogenproblemen- die Möglichkeit zu einem Neubeginn, begleitet von Gebet. Wir hatten die Möglichkeit, die Lebenserfahrungen von zwei jungen Männern zu hören, die in dieser Gemeinschaft leben.

 

 

 

Wie in den vergangenen Jahren so waren es auch heuer wieder die Heiligen Messen, die Zeiten des Rosenkranzgebetes und der Besinnung, die Lieder und die gute Gemeinschaft, die uns durch diese fünf Tage begleiteten. Sie öffneten unsere Augen und Herzen für die Schönheit der Schöpfung und erfüllten uns mit Dankbarkeit, dass wir Teil dieser wunderbaren Schöpfung sein dürfen.

Wie in Fatima, Lourdes oder anderen Orten auf der Erde, so erschien und erscheint hier die Muttergottes. Wir durften uns nicht erwarten, dass auch uns hier die Muttergottes erscheint. Doch wir durften erfahren, dass die Muttergottes auch in uns kleine Wunder bewirken kann, dass sie uns hilft und anleitet zu einem erfüllten Leben hin zu Gott. „Was ER euch sagt, das tut!“, das sagte die Muttergottes, damals vor 2000 Jahren und das gilt auch noch heute. Diese Botschaft nehmen wir mit aus Medjugorje und diese Botschaft soll uns jeden Tag im Bewusstsein sein und danach sollten wir auch leben.

 

 

 

 

 



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